Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
Das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium , vormals Landgraf-Ludwig-Schule, ist das älteste Gymnasium in der Universitätsstadt Gießen.
Allgemeines
Das Gymnasium beherbergt ein Kollegium von 92 Lehrern, die je zur hälfte männlich bzw. weiblich sind, sowie etwa 1050 Schüler. Zudem ist das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium das einzige Gymnasium in Gießen, das Latein als erste Fremdsprache neben Englisch anbietet und bietet u.a. auch Altgriechisch als Fremdsprache an. [1]
Seit dem Schuljahr 2013/2014 ist das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium wieder auf G9 umgestiegen, das bedeutet, dass die Schüler nach 9 Schuljahren auf dem Gymnasium ihr Abitur machen.
Geschichte
Die Schule wurde 1605 von Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt als Lateinschule (Pädagogium) gemeinsam mit einem weiteren Gymnasium gegründet, aus dem später die Universität erwuchs. [2]
Zwischen 1961 und 2003 wurde die Schule in die Gießener Nordstadt verlegt und mit der dortigen Haupt- und Realschule zu einer kooperativen Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe (Landgraf-Ludwig-Schule) umgewandelt und ist seit 2003 ein eigenständiges Gymnasium. [3]
In ihrer Geschichte war das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium auch die Schule für einige berühmte Politiker wie z.B.
- Wilhelm Liebknecht Mitbegründer der SPD
- Gerhard Schröder (CDU), ehemaliger Bundesinnen-, außen- und verteidigungsminister
- Hans-Jochen Vogel (SPD), ehemaliger Bundesverkehrs- und justizminister, ehem. Bürgermeister von München und Berlin
- Bernhard Vogel (CDU), ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen