Parkhaus Lahnstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Prüfung zur Wirtschaftlichkeit (z.B. mithilfe des Signalwertes (die Anzahl Jahre, in dem die Folgekosten die Baukosten überschreiten)) galt die Möglichkeit 1 der KuA als witschaftlichste Alternative. <br> | Nach Prüfung zur Wirtschaftlichkeit (z.B. mithilfe des Signalwertes (die Anzahl Jahre, in dem die Folgekosten die Baukosten überschreiten)) galt die Möglichkeit 1 der KuA als witschaftlichste Alternative. <br> | ||
So stimmt die Stadtverordnetenversammlung am | So stimmt die Stadtverordnetenversammlung am 17.09.2009 einstimmig für das Sanierungskonzept in Höhe von 2.273.268,82 €, wobei 143.936,37 € als Honorar für die KuA angegeben sind. <br> | ||
Hauptsanierungsmaßnahme war die Sanierung der Mittelstützen und dem Einsatz des kathodischen Korrosionschutzverfahren (KKV). <br> | Hauptsanierungsmaßnahme war die Sanierung der Mittelstützen und dem Einsatz des kathodischen Korrosionschutzverfahren (KKV). <br> | ||
Für diese Sanierung nahm die Stadt Gießen nach im Juli 2010 ein Darlehen in höhe von 700.000 € aus dem Hessischen Investitionsfonds Abt. C auf. <br> | Für diese Sanierung nahm die Stadt Gießen nach im Juli 2010 ein Darlehen in höhe von 700.000 € aus dem Hessischen Investitionsfonds Abt. C auf. <br> |
Version vom 17. Januar 2014, 16:34 Uhr
Das Parkhaus Lahnstraße ist ein 1991 gebautes und 2010/2011 Saniertes Parkhaus auf der Rückseite des Gießener Bahnhofs.
Es bietet 450 Parkplätze auf 3 Parkdecks, sowie 6 Behindertenparkplätze. Zusätzlich gibt es weitere 38 Parkplätze vor dem Parkhaus als auch 30 Kurzzeitparkplätze (P+R)
- Wem gehört das Parkhaus?
- Wem gehört das Grundstück?
Geschichte
Das Parkhaus wurde 1991 inklusive Brückenbauwerk und Treppenanlagen sowie Aufzüge für ca. 13.2 Millionen € gebaut, hierbei entfallen etwa 6,75 Mio. € auf das Parkhaus selbst. Die Parkhausbetreiber sind die Stadtwerke Gießen.
- Wer war an der Finanzierung zu welchen Konditionen beteiligt? (Bekannt: Stadt Frankfurt)
- Wie ist der Beschlusstext?
Sanierung des Parkhauses
Im Dezember 2007 hat die SWG dem Hochbauamt schäden am Parkhaus zur Begutachtung angezeigt, diese haben im Zuge der Schadenserkundung an verschiedenen Auflagerkonsolen der Stahlbetonstützen sowie an Stahlbetonunterzügen Betonabplatzungen festgestellt.
Daraufhin wurde die KuA-Consult Ingenieurgesellschaft mbH vom Hochbauamt mit materialtechnologischen Untersuchungen an den Stahlbetonbauteilen beauftragt. Im Untersuchungsbericht vom August 2008 ist dargelegt, dass neben den bekannteen optischen Mängel Chloridbelastung in den Stützenfüßen festgestellt wurden, diese würden zu Lochfraß im Stützinneren der Bewehrung führen. Eine Sanierung
sei dennoch möglich, da das Parkhaus von der statischen Seite her für eine Aufstockung um ein weiteres Geschosses berechnet war.
Von Der selben Firma (KuA-Consult) wurde daraufhin ein Sanierungskonzept entwickelt. Neben diesem gab es noch 3 weitere Alternativen, diese beinhalteten jedoch alle Abriss und Neubau.
Möglichkeit | Firma | Plan | Kosten |
---|---|---|---|
1 | KuA-Consult Ingenieursgesellschaft mbH | Sanierung | 2.273.300,00 € |
2 | Abriss und Neubau an selber Stelle | 6.400.000,00 € | |
3 | Abriss und Neubau an anderer Stelle | 9.400.000,00 € | |
4 | Fa. Goldbeck | Abriss und Neubau an selber Stelle mit anderer Bauweise | 3.260.600,00 € |
Anders, als bei Möglichkeit 4 angegeben, ging man aber davon aus, dass, da der angegebene Preis ist nicht auf Grundlage einer Kostenschätzung nach DIN 276 benannt worden ist, sich die Kosten auf ca. 4,5 Mio. € belaufen würden.
Nach Prüfung zur Wirtschaftlichkeit (z.B. mithilfe des Signalwertes (die Anzahl Jahre, in dem die Folgekosten die Baukosten überschreiten)) galt die Möglichkeit 1 der KuA als witschaftlichste Alternative.
So stimmt die Stadtverordnetenversammlung am 17.09.2009 einstimmig für das Sanierungskonzept in Höhe von 2.273.268,82 €, wobei 143.936,37 € als Honorar für die KuA angegeben sind.
Hauptsanierungsmaßnahme war die Sanierung der Mittelstützen und dem Einsatz des kathodischen Korrosionschutzverfahren (KKV).
Für diese Sanierung nahm die Stadt Gießen nach im Juli 2010 ein Darlehen in höhe von 700.000 € aus dem Hessischen Investitionsfonds Abt. C auf.
Seit dem 28.07.2011 ist das Parkhaus Lahnstraße nach 13-Monatiger Sanierung wieder vollständig nutzbar gewesen.