Rahmenplanung Güterbahnhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der ''Rahmenplanung Güterbahnhof'' handelt es sich um die Rahmenplanung zum Güterbahnhofgelände, das sich auf Rückseite des Gießener Bahnhofs befindet. | Bei der ''Rahmenplanung Güterbahnhof'' handelt es sich um die Rahmenplanung zum Güterbahnhofgelände, das sich auf Rückseite des Gießener Bahnhofs befindet. | ||
Die Rahmenplanung steht 20.02.2014 in der Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss vorgelegt, bei selbiger wird zudem auch der erste Bauplan für den ersten Abschnitt vorgelegt. | Die Rahmenplanung steht 20.02.2014 in der Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss vorgelegt, bei selbiger wird zudem auch der erste Bauplan für den ersten Abschnitt vorgelegt. <ref name="STV/1958/2014"> [http://www.parlamentsinfo.giessen.de/vo0050.php?__kvonr=14221 STV/1958/2014 - Vorhabenbezogener Bebauungsplan GI 01/37 "Am Güterbahnhof I"] </ref> | ||
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So sollen auf dem Gelände ein weiteres Parkhaus, ein Fernbusbahnhof, sowie mehrere Wohnungen im Grünen geschaffen werden. Im Zuge dessen soll der Weg an der Wieseck barrierefrei umgebaut, der Fußgängerüberweg über die Gleise saniert und die Unterführung unter den Gleisen bis zur Lahnuferseite erweitert werden. <br/> | So sollen auf dem Gelände ein weiteres Parkhaus, ein Fernbusbahnhof, sowie mehrere Wohnungen im Grünen geschaffen werden. Im Zuge dessen soll der Weg an der Wieseck barrierefrei umgebaut, der Fußgängerüberweg über die Gleise saniert und die Unterführung unter den Gleisen bis zur Lahnuferseite erweitert werden. <br/> | ||
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Im Nordteil des Geländes, in dem sich u.a. die Kleingartensiedlung befindet, sollen mehrere Wohnquartiere enstehen. Dafür sollen sowohl die Kleingartensiedlung, die ungenutzt ist, als auch Lagerhallen und Waldgebiete weichen. | |||
Da diese Kleingartensiedlung jedoch auch als Überschwemmungsgebiet der Wieseck dient und dieses Wohnungen weichen soll, wird die Wieseck stellenweise verbreitert und zwischen den den Wohnquartieren, die auf der östlichen Seite aus 2 U-förmigen Häusern sowie vier freistehenden und auf der Westseite aus vier freistehenden Wohngebäuden bestehen soll, eine Grünfläche als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen. <br/> | |||
Nördlich dieser Wohnquartiere soll der bestehende Wieseckrandweg so umgestaltet werden, das dieser ohne Treppen auskommt und so barrierefrei wird, um von Radfahrern genutzt werden zu können. Dazu soll der Weg soweit abgesenkt werden, dass dieser nicht mehr von Hochwasser geschützt wäre, um ihn auf der Lahnseite entsprechend anbinden zu können. Die Überschwemmungsgefahr sei jedoch marginal, da es "hiervon nur ''hundertjährige'' Hochwasserereignisse betroffen sind" und zudem über den Fußgängersteg und der Bahnunterführung weiterhin eine Verbindung zum Bahnhof bestehe. <br/> | |||
Die beiden U-Förmigen Wohngebäude sollen zudem so zum Gleis gebaut werden, dass sie als Lärmschutz für die weiteren Wohnungen, die gegenüber der U-Förmigen Wohngebäuden bzw. in Richtung der Lahnstraße enstehen sollen. Zusätzlich sind sie das erste in der Rahmenplanung vorgesehene Projekt - der entsprechende Bebauungsplan wird am 20.02.2014 der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt.<ref name="STV/1958/2014"/> | |||
=== Parkhaus & Steg === | === Parkhaus & Steg === | ||
=== Fernbusbahnhof === | === Fernbusbahnhof === |
Version vom 12. Februar 2014, 14:30 Uhr
Güterbahnhofgelände | |
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Adresse: | - |
Bauherr: | {{{Bauherr}}} |
Betreiber: | - |
Bei der Rahmenplanung Güterbahnhof handelt es sich um die Rahmenplanung zum Güterbahnhofgelände, das sich auf Rückseite des Gießener Bahnhofs befindet. Die Rahmenplanung steht 20.02.2014 in der Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss vorgelegt, bei selbiger wird zudem auch der erste Bauplan für den ersten Abschnitt vorgelegt. [1]
Rahmenplanung
[2] Der aufgrund des Kaufes fast der gesamten in der Rahmenplanung behandelten Fläche (mit Ausnahme des Geländes des Parkhaus Lahnstraße und der davor liegenden Parkplätze) durch die Grundstücksentwicklungsgesellschaft Güterbahnhof (GGG) entstandene Rahmenplan plant nahezu einen Komplettumbau des Geländes.
So sollen auf dem Gelände ein weiteres Parkhaus, ein Fernbusbahnhof, sowie mehrere Wohnungen im Grünen geschaffen werden. Im Zuge dessen soll der Weg an der Wieseck barrierefrei umgebaut, der Fußgängerüberweg über die Gleise saniert und die Unterführung unter den Gleisen bis zur Lahnuferseite erweitert werden.
Wohnenquartiere
Im Nordteil des Geländes, in dem sich u.a. die Kleingartensiedlung befindet, sollen mehrere Wohnquartiere enstehen. Dafür sollen sowohl die Kleingartensiedlung, die ungenutzt ist, als auch Lagerhallen und Waldgebiete weichen.
Da diese Kleingartensiedlung jedoch auch als Überschwemmungsgebiet der Wieseck dient und dieses Wohnungen weichen soll, wird die Wieseck stellenweise verbreitert und zwischen den den Wohnquartieren, die auf der östlichen Seite aus 2 U-förmigen Häusern sowie vier freistehenden und auf der Westseite aus vier freistehenden Wohngebäuden bestehen soll, eine Grünfläche als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen.
Nördlich dieser Wohnquartiere soll der bestehende Wieseckrandweg so umgestaltet werden, das dieser ohne Treppen auskommt und so barrierefrei wird, um von Radfahrern genutzt werden zu können. Dazu soll der Weg soweit abgesenkt werden, dass dieser nicht mehr von Hochwasser geschützt wäre, um ihn auf der Lahnseite entsprechend anbinden zu können. Die Überschwemmungsgefahr sei jedoch marginal, da es "hiervon nur hundertjährige Hochwasserereignisse betroffen sind" und zudem über den Fußgängersteg und der Bahnunterführung weiterhin eine Verbindung zum Bahnhof bestehe.
Die beiden U-Förmigen Wohngebäude sollen zudem so zum Gleis gebaut werden, dass sie als Lärmschutz für die weiteren Wohnungen, die gegenüber der U-Förmigen Wohngebäuden bzw. in Richtung der Lahnstraße enstehen sollen. Zusätzlich sind sie das erste in der Rahmenplanung vorgesehene Projekt - der entsprechende Bebauungsplan wird am 20.02.2014 der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt.[1]
Parkhaus & Steg
Fernbusbahnhof
Weiteres
Vorfälle
Im Januar 2014 gab es bereits vor Beschluss der Rahmenplanung auf dem Gelände des Güterbahnhofs ärger, da, nachdem am 21. November 2013 eine Teilaufhebung des vorliegenden Bebauungsplanes stattfand [3], ein Waldstück zwischen Bahngleisen und Lahnaue gerodet wurde, ohne das eine - wie der Naturschutzbeirat aus artenschutzrechtlichen Gründen geforderte - Ausnahmegenehmigung. Da diese Rodung jedoch auch nicht anderweitig genehmigt wurde, wurde sie daraufhin gestoppt. [4]
Weblinks
- Gießener Allgemeine: Planungsamt der Stadt präsentiert Konzeption für alten Güterbahnhof (03.12.2009)
- Gießener Allgemeine: Bahnhof-Unterführung ohne Ausgang Lahnstraße (27.04.2010)
- Gießener Allgemeine: Regionalbusse starten vorerst am Güterbahnhof (26.06.2012)
- Gießener Allgemeine: In das Thema Güterbahnhof kommt Bewegung (12.10.2012)
- Gießener Allgemeine: Stadt legt Entwicklungskonzept für Bahnhofsgebiet vor (23.01.2013)
- Gießener Allgemeine: Statt Güterbahnhof »Wohnen an Lahnwiesen« (05.02.2013)
- Gießener Allgemeine: Wirbel um Rodung am Güterbahnhof (27.01.2014)
- Gießener Allgemeine: Güterbahnhof verschwindet schon bald (30.01.2014)
- Gießener Allgemeine: Freie Fahrt von der Lahn in die Stadt (07.02.2014)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 STV/1958/2014 - Vorhabenbezogener Bebauungsplan GI 01/37 "Am Güterbahnhof I"
- ↑ Soweit nicht anders notiert, stammen alle Informationen aus der Rahmenplanung Güterbahnhof (PDF)
- ↑ STV/1800/2013 - 4. Änderung/Teilaufhebung des Bebauungsplanes GI 01/04 "Bahnhofsvorplatz"
- ↑ Gießener Allgemeine: Wirbel um Rodung am Güterbahnhof (27.01.2014)