Feuerwache Steinstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. April 2014, 16:56 Uhr

Amt für Brand- und Bevölkerungsschutz
FeuerwacheSteinstrasseStrassenseite.jpg
Adresse: Steinstraße 1
Bauherr: {{{Bauherr}}}
Betreiber: Stadtfeuerwehrverband Gießen e.V.

Die Feuerwache Steinstraße ist die Feuerwache der Gießener Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Gießen-Mitte.


Geschichte

Bau und Einzug der Feuerwehren

Durch die Umgestaltung der Gießener Stadt während des Wiederaufbaus stand bereits 1955 fest, dass die bisherige Feuerwache dem Platz am Oswaldsgarten weichen müsse [1]. Dies wurde im März 1958 bestärkt. Bereits damals galt das bis dato bestehende Lager Steinstraße als potentieller neuer Standort [2]. Im April 1959 Teilte daraufhin der Dezernent für das Gießener Feuerlöschwesen mit, dass die neue Feuerwache an der Steinstraße auf dem Gelände des ehemaligen Eislaufplatzes des MTV liegen werde [3], dessen Kosten sich im am 03. März 1960 beschlossenene Haushalt auf 500.000 DM beliefen. [4]
Allerdings wurde diese Höhe bereits beim Beschluss des Bau der Feuerwache am 06. Mai 1960 bereits weit überboten. Die Kosten für das Gebäude, das sowohl Berufsfeuerwehr als auch die Freiwillige Feuerwehr im Hauptbau beherbergen sollte, 12 Fahrboxen (7 für die Berufsfeuerwehr, 4 für die Freiwillige Feuerwehr und einen für den Unfallwagen) und einen 22 Meter hohen Trockenturm besitze, belief sich auf 1,15 Millionen DM [5]. Das bisherige Gelände der Feuerwehr sollte dafür der Wirtschaftsoberschule zum Bau einer Turnhalle und der Nutzung als Sportgelände zur Verfügung gestellt werden [6]. Die Feuerwache wurde zwischen 1962 und 1964 gebaut und im November 1964 von der Berufsfeuerwehr Gießen in Betrieb genommen [7] und wird sowohl von dieser, als auch von der Freiwilligen Feuerwehr Gießen-Mitte genutzt. Auch die Leitstelle befindet sich dort.

Erweiterungen und weitere Baumaßnahmen

Da es auf dem Gelände der Feuerwache an 2 Fahrzeugunterständen fehlte und es für die Freiwillige Feuerwehr keine Umkleide- und Sanitärräume gebe, wurde am 09. Juli 1998 ein Anbau an der Feuerwache Gießen beschlossen, der insgesamt eine Fläche von 188,16m² umfasst. Neben den Stellplätzen für den Einsatzleitwagen 2 und dem Mannschaftstransportwagen war auf diesem Platz für zwei Umkleiden und zwei Sanitätsräumen geplant. [8]
Die Kosten für den Bau lagen bei geplanten 700.000 DM und waren auf die Haushaltsjahre 1998 (200.000 DM) und 1999 (500.000 DM) verteilt. [8]

Kostenfaktor Grundstück Herrichten und Erschließen Bauwerk - Konstruktion Bauwerk - Techn. Anlagen Außenanlagen Ausstattung Baunebenkosten Gesamt
Kosten 0 DM 75.000 DM 457.500 DM 50.000 DM 20.000 DM 6.500 DM 91.000 DM 700.000 DM [8]

Von den 700.000 DM wurden 321.000 DM durch Landeszuwendungen des Landes Hessen abgedeckt. [8]
Einen ähnlichen Antrag, Haushaltsmittel für einen Anbau von Sozial- und Umkleideräumen der Freiwillige Feuerwehr bereitzustellen, gab es bereits bei der Stadtverordnetenversammlung vom 04. November 1993, wurde jedoch abgelehnt. [9]

Bauliche Mängel und Diskussion zwischen Sanierung und Neubau

Im Jahr 2009 wurde dann bekannt, dass die Feuerwache bauliche Mängel vorweist, durch die der Technische Prüfdienst Hessen einen Neubau empfielt [10]. Zwei Gutachten im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung [11] unterstützen dies. So entstand die Idee eines neuen Gefahrenabwehrzentrum Mittelhessen zu bauen.

Zukunft der Feuerwache

Mit dem Hintergrund, die Feuerwache an der Steinstraße durch ein Gefahrenabwehrzentrum Mittelhessen zu ersetzen stehen die Stadt Gießen mit dem Landkreis Gießen bereits in Kontakt [12] [13]. Dieser unterstützt ein Gefahrenabwehrzentrum, das auf dem Gelände des früheren Motorpool-Gelände der US-Armee an der Grünberger Straße liegen soll. [14] Für diesen Neubau wird ein Investitionsvolumen zwischen 17 und 22 Mio. € erwartet, allerdings sei noch unbekannt, inwieweit das Land Hessen einen Neubau oder eine Sanierung der Feuerwache bezuschussen würde. [15]

zu ordnen

Weblinks

Einzelnachweise